Mobilität

Parkplatzsuchverkehr reduzieren, mehr Tiefgaragenstellplätze

Da leider nicht alle Stadtbewohner auf Rad oder ÖPNV umsteigen können, um ihren Arbeitsplatz zu erreichen, und deshalb auf einen PKW angewiesen sind, sollte es bei Neubauten bezahlbare Stellplätze in Tiefgaragen geben. Damit wird kein oberirdischer Platz verschwendet, und es entfällt der Parkplatzsuchverkehr. Somit gäbe es weniger Abgase und weniger Lärm.

 

Klimafreundliche Verkehrsanbindung des Hamburger Westens

Die Elbvororte werden zunehmend verdichtet ohne ein adäquates Mobilitätskonzept. Eine bessere Versorgung mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist dringend geboten: Ausbau des schienengebundenen S-Bahnverkehrs und Takterhöhung, E-Shuttelbusse in den Stadtteilen und als Zubringer zu den Haltestellen. Dazu das Angebot von SwitcHH, StadtRad und E-Carsharing auch in den Elbvororten anbieten, um das Umsteigen vom eigenen Pkw zu erleichtern.

 

Prioritäten setzen: Fußgänger, Radfahrer, ÖPNV, Autos

Es sollten Straßen so eingerichtet werden, dass es reine Fahrradstraßen gibt (ohne Autos, entlang der geplanten Veloroute 1 durch Ottensen), genauso Straßen nur für den ÖPNV (E-Busse oder besser noch eine Straßenbahnlinie mit hoher Frequenz während der Hauptverkehrszeit, gut geeignet: die Holländische Reihe), die den restlichen Pkw- und Lkw-Verkehr massiv entlasten müssen. Dieser sollte nur außen herum geleitet werden (Elbchaussee, etc.). Fußgänger, Rollstuhlfahrer, etc. müssen überall sicher und ohne Hindernisse durchkommen können. Generell sollte gelten: Autos raus aus den Städten!

 

Fahrradanhänger für die Nachbarschaft

Der "Platz ohne Namen" liegt mitten in einem ruhigen Viertel, das von großen Straßen umgeben ist. Der zentrale Platz wird von den Anwohnern für zahlreiche Aktivitäten genutzt: Flohmarkt, Nachbarschaftsfeste, Open-Air-Kino, Fahrradreparaturen etc. Um automobilen Transportverkehr zu reduzieren würden wir gerne eine Station mit ein bis zwei Fahrradanhängern auf dem Platz installieren. Die Wartung kann lokal von Anwohnern übernommen werden.

 

Radfahrende Kinder und Jugendliche

Kinder und Jugendliche fahren viel mit dem Rad zur Schule, teilweise in andere Stadtteile zur weiterführenden Schule. Hier muss ganz viel getan werden für attraktive RAdwegeverbindungen zu Schulen!!! Und auch sichere Querungsmöglichkeiten mit schnell schaltenden Bedarfsampeln. Diese Zielgruppen nutzen das Fahrrad und lernen leider aber auch gleich, dass sie als Fahrradfahrer überall schikaniert werden und das letzte Glied in der Kette sind. Daher wollen sie dann auch lieber Auto fahren, wenn sie alt genug sind.

 

Rücksichtnahme und Toleranz - Verkehrserziehung/ - bildung

Es braucht mehr öffentliche Aufrufe zu richtigem Verkehrsverhalten. Rücksichtsnahme, Umsichtigkeit, auch mal anderen den Vortritt lassen etc. Dazu gehören aber auch harte Themen wie nicht über rot fahren, Kreuzungen nicht vollstellen, sondern frei halten, nicht noch eben schnell gas geben und schnell weiter kommen auf Kosten der Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer. Aus der Brille der "Inklusion": Alle bewegen sich im öffentlichen Raum auch Menschen, die weniger routiniert sind, langsamer, anders eingeschränkt etc. sind.